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Pfarrei verschiedet sich vom beliebten Stadtpfarrer – Pater Johannes Messerer wechselt zum 01. Dezember 2012 zur Pfarreiengemeinschaft "Jakobus der Ältere, im oberen Werntal".

So etwas wie ein „persönliches Erntedankfest“ beging Pater Johannes Messerer mit seiner Gemeinde am 30. September 2012.  Er dankte für 5 erfüllte Jahre und  für das Gute, Schöne und Wahre das er mit Hilfe des  Herrgott`s und der Gläubigen vollbringen durfte.

Viele Gläubige und die katholischen Vereinigungen- wie Kolpingfamilie und Frauenbund, waren in die St. Augustinus Kirche gekommen, um sich von Ihrem Stadtpfarrer zu verabschieden. Pater Johannes wechselt zum 01. Dezember 2012 von Dettelbach nach Poppenhausen, um dort seine neue Aufgabe als Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft  „Sankt Jakobus der Ältere, im oberen Werntal“ zu übernehmen.

Neben dem Kolpingchor aus Mömbris, der mit der Menschick- Messe die Eucharistiefeier begleitete (der Komponist Wolfram Menschick war Kapellmeister während der Studienzeit von P. Johannes in Eichstätt und P. Johannes erinnerte sich an einige schöne Begegnungen mit ihm), konnte Pater Johannes den Bürgermeister von Dietfurt (frühere Wirkungsstätte) begrüßen, der sich zufällig wegen eines Ausfluges in Dettelbach aufhielt.
Selbstverständlich konnte er auch den Dettelbacher Bürgermeister Reinhold Kuhn begrüßen, dem er sehr viel verdanke: „Die freundschaftliche Zusammenarbeit von Kirche und Kommune hat uns sehr viel weitergeholfen.

Auch die Dettelbacher Musikanten trugen zur Gestaltung der Messe bei.

Die große Beliebtheit des Geistlichen zeigte sich dann vor dem Schlusssegen. Dies war der Moment für Verantwortliche von Kirche und Kommune, sich zu bedanken.

Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Traudl Dengl betonte, Pater Johannes sei es gelungen:
„den fröhlichen und traurigen, gesunden und kranken, jüngsten und ältesten der Gemeinde den Frieden Christi zu bringen und die Liebe Gottes erfahrbar zu machen“.
Der Abschied von Ihm falle sehr schwer und man wird sich an einiges erinnern:

-          Die Renovierung der Pfarrkirche mit Altarweihe

-          Die Weihe des Altarbildes in Anwesenheit des Künstlers Michael Triegel

-          Die ansprechenden Predigten

-          Die offene Art der Begegnung

-          Die spirituellen Impulse, die er zu verschiedenen Anlässen gab- immer unter dem Motto des hl. Augustinus: „ In dir brenne, was du in anderen Herzen entzünden willst“.

Mit weiteren Worten des hl. Augustinus: „Bedenke, ein Stück des Weges liegt hinter dir, ein anderes Stück hast du noch vor dir, wenn du verweilst- dann nur um dich zu stärken- aber nicht um aufzugeben“, bedankte sich die Pfarrgemeinderatsvorsitzende bei Pater Johannes und wünschte ihm Segen für seinen weiteren Weg.

Auch die Kirchenpflegerin Barbara Dill bemühte den Patron der Stadtkirche. Stellte sie doch fest, dass dieser, wie auch Pater Johannes ein großer Anhänger der Zahlenphilosophie gewesen sei. Selbst kleinen Kindern sei aufgefallen, wenn die Zahlen einmal in einer Predigt von P. Johannes fehlten.
Die Gründe seines Weggehens haben ihr Glaubensleben und ihr Verständnis von einem christlichen und monastischen Zusammenleben schwer erschüttert.
In Anerkennung und Dank überreichte sie P. Johannes einige Bilder, die dessen neue Wohnung schmücken sollen.

Bürgermeister Reinhold Kuhn, erinnerte sich, dass er zur Amtseinführung von Pater Johannes folgenden Bibeltext zitierte:
„Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Bittet daher den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seinen Weinberg sende“.
Im Rückblick könne er sagen: „ dass der Herr einen guten, mitfühlenden und spirituellen Vorarbeiter nach Dettelbach gesandt hatte.
Die Bürger(innen) der Stadt Dettelbach bedauern den Weggang sehr.
P. Johannes habe den Gläubigen mit seinen Predigten ein intensives Hinhören und Mitdenken abverlangt.
Viele Probleme hätten seinerzeit auf den Geistlichen gewartet u.a. die Bildung der Pfarreiengemeinschaft, doch diese wurde im breiten Konsens gemeistert.
Auch als Baumeister sei er in die Geschichte Dettelbachs eingegangen, sind doch 5 Kirchen in dieser Zeit restauriert und nach neuen pastoralen Maßstäben umgestaltet und künstlerisch beeindruckend gestaltet worden. Aber auch an das Mitwirken an der Umgestaltung (Einrichtung von Krippen) von Kindergärten, wollte Kuhn erinnert wissen.
Er dankte dem Stadtpfarrer für sein Wirken für Dettelbach dankte ihm aber auch persönlich
 für die schöne, intensive und bereichernde Zeit. Er versicherte, dass P. Johannes Spuren in den Herzen der Menschen hinterlassen habe.
Im Namen der Stadt Dettelbach, überreichte er P. Johannes die Ehrengabe der Stadt und wünschte ihm alles Gute.

 

 

 

 

 

 

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