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Im Alter von 96 Jahren ist am Mittwoch, 6. Dezember, der Ruhestandspfarrer Josef Fleischmann, langjähriger Seelsorger von Mainsondheim, Mainstockheim sowie Albertshofen, in Würzburg verstorben.

Josef Fleischmann wurde am 29. Oktober 1921 in Goßmannsdorf geboren. Nach Militärdienst bei der Marine in den Niederlanden und Dänemark sowie Kriegsgefangenschaft besuchte er das Würzburger Priesterseminar und studierte Theologie.

 Die Priesterweihe empfing er am 28. Oktober 1950 durch Bischof Julius Döpfner in Würzburg. Danach war Fleischmann Kaplan in Thulba, Herlheim, Marktsteinach, Hammelburg und Amorbach. Von 1953 bis 1961 war er Kuratus in Humprechtshausen. 1961 wurde er Pfarrer von Mainsondheim sowie Seelsorger und Verwalter der katholischen Gemeinde Mainstockheim, die damals zur Pfarrei Dettelbach gehörte.

Pfarrer Fleischmann erteilte außerdem Religionsunterricht in Mainstockheim, Buchbrunn und in Albertshofen. Für seine „hervorragende Bildungsarbeit“ im katholischen Religionsunterricht an der Landwirtschaftsschule Kitzingen wurde er 1991 mit der Staatsmedaille für Verdienste um die bayerische Landwirtschaft ausgezeichnet. 2003 ging er in den Ruhestand, den er in Goßmannsdorf verbrachte. Dort half er in der Seelsorge mit und feierte im Jahr 2010 sein Diamantenes Priesterjubiläum. Seit 2013 lebte er im Würzburger Caritas-Seniorenheim Sankt Thekla.

Das Requiem mit anschließender Beisetzung für den Verstorbenen wurde am Mittwoch, 13. Dezember, in Goßmannsdorf gefeiert.

In Mainsondheim wird die diesjährige Christmette im Andenken an den langjährigen Seelsorger der Pfarrei stehen.

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