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„Ich singe aus Angst vor dem Dunkeln ein Lied“
Vor dem in der Fastenzeit geschlossenen Altarbild der Dettelbacher Stadtkirche waren die Seniorinnen
und Senioren zusammen gekommen, um miteinander die Nöte der Zeit vor Gott zu legen.

Auf der vom Künstler Michael Triegel dargestellten Mauer fällt der Schatten des Gekreuzigten, der Schatten des
Todes, hinter dem ein goldenes Licht leuchtet. Bruchstücke des Vergehenden und Vergangenen, um das
Kostbarste dessen zu retten, was auf dem Altar der Zeit geopfert werden sollte. Es ging in der Stunde des
„Miteinander“ Betens, Bittens und Singens“ nicht nur um „Ein bisschen Frieden“, wie eingangs im Lied
„ein der Sängerin Nicole aus dem Jahr 1982 erklang. Vielmehr ging es um Hoffnung: „Ich singe aus Angst
vor dem Dunkeln ein Lied und hoffe, dass nichts geschieht. Die Hoffnung, dass der Friede sich
durchsetzen wird in der Ukraine, in Europa, auf der ganzen Welt aber auch in den Familien kam in den
Liedern, Gebeten und Texten zum Ausdruck. Als Zeichen der Hoffnung für die Mütter, Väter, Kinder, die
Großelterngeneration in der Ukraine und alle Menschen hier bei uns, die unter der Kälte dieser Tage
leiden, standen die Frühlingsblumen. Täglich erfahren wir, wie Menschen sich gegenseitig bekämpfen.
Die Frühlingsboten sollten darauf hinweisen, dass diese Kälte nicht ewig anhält. Rita Selzam begleitete
das Friedensgebet in St Augustin musikalisch auf der Orgel. Zum Abschluss nach der Melodie „Jenseits
des Tales“ „wir wollen dankbar Hilfe weiter geben, wenn man uns braucht, da heißt es „Nix wie ran“
Diakon Lorenz Kleinschnitz, der zusammen mit Eleonore Schneider und Doris Reinlein vom Dettelbacher
Seniorenteam den Gottesdienst leitete, freuten sich über die Spenden für die Ukraineflüchtlinge.
Frühlingsboten und den Monatsbrief des Dettelbacher Seniorenkreises gab es am Ende für jeden
Teilnehmer. Vom Seniorenteam des als Zeichen der Hoffnung gestalteten Altarraums, in dem sich die
Sehnsucht nach Frieden nicht nur durch die Harmonie der Farben ausdrückte.
Auf dem Bild
Blick auf den zum Friedensgebet gestalteten Altarraum von St. Augustin mit dem Kreuz, dem
geschlossenen Flügelaltar mit Taube, die Friedenstaube mit den Ukrainischen Farben, Frühlingsblumen
und der Monatsbrief

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